Beschreibung
Cape Breton Island liegt an der Atlantik-Küste und ist die zweitkleinste Provinz Kanadas. Die Landschaften Cape Bretons sind unglaublich vielfältig. Die Besonderheiten sind der Cabot Trail – eine der schönsten Küstenstraßen der Welt, die Nationalparks, die kilometerlangen Sandstrände, die malerischen Fischerdörfer entlang der Küste sowie der Bras d’Or Lake, der rund doppelt so groß ist wie der Bodensee.
Die Ureinwohner des Mi’kmaq-Indianer Stammes stellen nur noch eine kleine Minderheit dar. Die Kultur und Musik wurde durch französische, schottische Siedler geprägt. Weitere Einwanderer aus den USA, Irland, Mittel- und Osteuropa beeinflussten nach und nach den Musikstil. So entstand eine instrumentale Tanzmusik, die stark rhythmusbetont gespielt wird. All das ist in diese Komposition eingeflossen.
Nach einer ruhigen Einleitung, die etwas an eine Spieluhr erinnert, erklingt das erste Thema in den Mittelstimmen. Im Hintergrund hört man eine Indianertrommel, bis sich der Bass in die Melodie einfügt. Und schon ist man mitten drin in der weiten Landschaft Cape Bretons, welche durch ein sattes Orchester Tutti dargestellt wird. Es folgt ein harmonisch abwechslungsreicher Teil, in dem das zweite Thema vorgestellt wird. Besonders schön dabei sind die quirligen Begleitfiguren in den Oberstimmen. Eine raffinierte rhythmische Passage führt zurück zum vorherigen Thema. Für den lyrischen Mittelteil stand der majestätische Bras d’Or Lake Pate. Im kraftvollen, fröhlich klingenden dritten Thema, das kurzzeitig in einen Marsch ausweicht, spürt man die Lebensfreude der Menschen beim Tanzen und Feiern. Mit einem fulminanten Schluss enden diese kanadische Impressionen.